Nach einem Jahr Laufzeit tut sich einiges im SmarterLabs-Projekt. Wer sich genauer informieren will, worum es in diesem EU-Projekt geht, kann sich nun eine kompakte Einführung auf Video ansehen. Marc Dijk, SmarterLabs-Koordinator von der Universtät Maastricht, erklärt darin die Ziele rund um partizipative Stadtplanung.
Worauf in Beteiligungsprozessen zu achten ist, erklärte Mag. Mario Diethart (RCE Graz-Styria) letzte Woche bei der Tagung "Mapping Univer©ities: Eine Vermessung der Beziehungen von Universität und Stadt" in Innsbruck. Diese rückte vor allem Kooperationen zwischen österreichischen Städten und Universitäten in den Vordergrund. Dabei zeigte sich, dass "Living Labs" und "Smart Cities" zwar vielerorts existieren, die Begriffe als solche aber nicht immer einheitlich definiert sind bzw. betrachtet werden. Was "smart" ist, ist also nicht einfach zu beantworten. Fest steht aber, das angesichts immer mächtigerer Technologien die Bedürfnisse der Menschen nicht aus den Augen verloren werden dürfen und die menschliche Komponente gerade in der Stadtplanung mitunter über die technische zu stellen ist.
Das internationale Team des SmarterLabs-Projekts wird in den nächsten Monaten den Schwerpunkt auf die Analyse von abgeschlossenen Mobilitätsprojekten in den vier Partnerstädten Bellinzona, Brüssel, Maastricht und Graz legen. Daraus können Schlüsse für zukünftige partizipative Vorhaben (z.B. Living Labs) gezogen werden. In Graz wird zum Beispiel die Entwicklung des Shared Space am Sonnenfelsplatz untersucht. Erste Ergebnisse werden dazu bis Ende März erwartet, wo das nächste Projekttreffen in Bellinzona stattfinden wird.
Freitag, 03.03.2017