Anfang November fand in Santander der dritte "Disseminierungsworkshop" im Rahmen des SmarterLabs-Projekts statt. Wie bei den beiden zuvor in Helsinki und Istanbul abgehaltenen Treffen war das Ziel, zusätzliche Erfahrungen neben jenen aus den vier Partnerstädten Bellinzona, Brüssel, Graz und Maastricht zu gewinnen und damit die Perspektive zu erweitern.
Anhand von Experimenten in Living Labs während der letzten zwei Jahre formulierten die ForscherInnen zehn Strategien. Diese bieten Lösungsansätze für gängige Herausforderungen in Living Labs (z.B. soziale Inklusion) bzw. helfen Probleme schon im Vorfeld zu vermeiden. Von Grazer Seite flossen die Erfahrungen rund um das Living Lab am Griesplatz mit ein. Bis Projektende werden daraus nützliche Werkzeuge für PraktikerInnen und politische EntscheidungsträgerInnen entstehen.
Das Treffen wurde mit der Unterstützung von Cecilia Ribalaygua Batalla, einer von drei externen Beraterinnen im Projekt, durchgeführt. Diese lud PraktikerInnen aus Santander und Bilbao zu einem gegenseitigen Austausch ein. Dabei wurden Beispiele wie das Stadtteilentwicklungsprojekt "Bilbao Ria 2000" besprochen oder auch "Smart City Santander". Die TeilnehmerInnen bestätigten die Relevanz der bisherigen Ergebnisse des SmarterLabs-Projektes und leisteten mit ihrem Feedback einen wichtigen Beitrag zu deren Weiterentwicklung. Ein Rundgang durch die Stadt ermöglichte den ProjektpartnerInnen einen Einblick zu gewinnen, wie in Santander mit Sensoren flächendeckend verschiedene Bereiche wie Licht, Müll und Wasser kontrolliert und verwaltet werden.
Bis März 2019 werden nun die Forschungsergebnisse aufbereitet, wo sie im Rahmen der Abschlusskonferenz in Utrecht präsentiert werden.
Freitag, 16.11.2018