Ende April traf sich das URB@Exp-Konsortium in Antwerpen zum vierten Projekttreffen und leitete damit nach erfolgreichen eineinhalb Jahren die zweite Phase des transdisziplinären Forschungsvorhabens ein.
Am ersten Tag wurden die internationalen ProjektpartnerInnen von Nabilla Ait Daod im prunkvollen und geschichtsträchtigen Rathaus von Antwerpen begrüßt. Die für das Stadtlabor Antwerpen verantwortliche Stadträtin gab einen spannenden Einblick in die bisherige Arbeit der kooperativen Partizipationsplattform und erläuterte Maßnahmen zur Förderung einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Danach organisierte die Zukunfts- und Designwerkstätte Pantopicon einen inspirierenden Lernrundgang durch die Stadt, wodurch die ProjektpartnerInnen bessere Einblicke in die vom Antwerp Citylab2050 unterstützten Initiativen gewinnen konnten. Die Haltepunkte waren sehr vielfältig und umfassten Experimente aus dem Schwerpunkt nachhaltige Energieversorgung sowie einen Besuch des Modemuseums, wo die TeilnehmerInnen mehr über Aktivitäten zur Förderung der Kreislaufwirtschaft im Antwerpener Modesektor erfuhren. Der zweite Tag des Projekttreffens stand ganz im Zeichen der intensiven Auseinandersetzung mit den bisherigen Ergebnissen der Aktionsforschung in den fünf Partnerstädten (Antwerpen, Graz, Leoben, Lund, Maastricht und Malmö), welche die Grundlage zur Ausarbeitung von Richtlinien und Gestaltungsprinzipen für die Gründung und den erfolgreichen Betrieb von Stadtlaboren bilden. Darüber hinaus wurde ein erster Prototyp des „Inspiration Kit for Urban Labs“ präsentiert und intensiv diskutiert. Am letzten Tag des Projekttreffens arbeiteten die akademischen KonsortiumpartnerInnen neue Ideen für wissenschaftliche Publikationen aus und stimmten allgemeine organisatorische Fragen über zukünftige Forschungsaktivitäten ab. Mit diesen wichtigen Maßnahmen scheint der Weg für ein erfolgreiches Projektfinale geebnet zu sein.