Das Regional Centre of Expertise Graz-Styria ist eine Vorreiterin transdisziplinärer Methoden: Partizipative Methoden wie Living Labs und Aktionsforschung zählen zu unseren Kernkompetenzen. Wir kooperieren daher mit einer großen Bandbreite an Akteur:innen: soziale Bewegungen, Bürger:innen-Initiativen, Interessensverbände, Unternehmen, staatliche Einrichtungen und NGOs. Das RCE Graz-Styria verbindet Impulse für radikale soziale Innovationen, die aus der Gesellschaft kommen, mit exzellenter wissenschaftlicher Forschung. Wir konzentrieren uns kontinuierlich auf neue Themen, Ideen und Methoden, um Pionierarbeit zu leisten.
Unsere Tätigkeitsfelder
Sozial-ökologische Transformation findet in realen Situationen statt. Das RCE Graz-Styria untersucht und bearbeitet Prozesse des Wandels in den Bereichen gerechte Ernährung, Social Economy, nachhaltiges Wohnen, städtische Grünräume und zukunftsfähige Mobilität. Das RCE-Team arbeitet grundsätzlich inter- und transdisziplinär. Wir verbinden wissenschaftliche Expertise mit konkretem Praxiswissen.
Unsere Tätigkeitsfelder
Unsere Partner:innen
VÖWG - Verband der öffentlichen Wirtschaft und Gemeinwirtschaft Österreichs
Das RCE Graz-Styria ist Mitglied des VÖWG. Dieser vertritt die Interessen der öffentlichen Wirtschaft, insbesondere im Bereich der Daseinsvorsorge. Unter Daseinsvorsorge wird das öffentliche und gemeinwohlorientierte Handeln zur Bereitstellung von notwendigen Gütern und (Dienst-) Leistungen im Rahmen eines Gemeinwesens verstanden. Gemäß der Definition der EU-Kommission (2003) umfasst dies marktbezogene und nicht marktbezogene Tätigkeiten, die im Interesse der Allgemeinheit erbracht werden und daher von den Behörden mit spezifischen Gemeinwohlverpflichtungen verknüpft werden. Der VÖWG repräsentiert somit Unternehmen und Einrichtungen, die im Eigentum, mit Beteiligung oder im Auftrag von Gebietskörperschaften Dienstleistungen von allgemeinem Interesse erbringen. Neben der öffentlichen Infrastruktur (Personenverkehr, Wasser, Energie, Abfall) sind auch Bildung, Gesundheit, Kultur und soziale Dienste vom Begriff der Daseinsvorsorge umfasst. Der VÖWG betreibt Interessenvertretung auf europäischer und nationaler Ebene und arbeitet in den Ressorts Wirtschaft, Finanzen und Binnenmarkt, Soziales und Gesundheit, Medien und Kommunikation, Verkehr, Umwelt sowie Energie. Ziel ist es, Kommunen und öffentliche Unternehmen mit Institutionen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft auf nationaler wie europäischer Ebene besser zu vernetzen. Als österreichische Sektion des Europäischen Zentralverbands der öffentlichen Wirtschaft in Brüssel – SGI Europe – ist der VÖWG Teil der europäischen Sozialpartner und arbeitet an der Entstehung von Gesetzen mit. Darüber hinaus nützt der VÖWG als Mitglied des in Lüttich/Belgien ansässigen Internationalen Forschungs- und Informationszentrums für Gemeinwesen – CIRIEC – internationale Expertisen und Kontakte. Auf diese Weise wahrt er die Interessen seiner Mitglieder und gestaltet europäische Wirtschafts- und Sozialpolitik wirksam mit.
Allianz Nachhaltige Universitäten in Österreich
Allianz Nachhaltige Universitäten in Österreich
Die Allianz Nachhaltige Universitäten in Österreich ist ein nationaler Zusammenschluss von bis dato (Stand 2019) 15 österreichischen Universitäten, die sich für Themen der Nachhaltigkeit einsetzen:
- Alpen Adria Universität Klagenfurt
- Universität für Bodenkultur Wien
- Wirtschaftsuniversität Wien
- Donau-Universität Krems
- Johannes Kepler Universität Linz
- Universität Graz
- Kunstuniversität Graz
- Universität für Musik und darstellende Kunst
- Universität Mozarteum Salzburg
- Montanuniversität Leoben
- Universität Salzburg
- Technische Universität Graz
- Universität für angewandte Kunst Wien
- Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
- Veterinärmedizinische Universität Wien
Die Universität Graz und die Universität für Bodenkultur Wien haben diese Initiative zu Beginn des Jahres 2012 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wissenschaft ud Forschung gestartet. Die Ziele der Allianz sind universitätsübergreifende Aktivitäten und Erfahrungsaustausch sowie Nutzung von Synergien zwischen den Universitäten in den folgenden fünf Arbeitsbereichen:
- Nachhaltigkeit in der Lehre
- Nachhaltigkeit in der Forschung
- Betriebsökologie
- Wissenstransfer und Öffentlichkeitsarbeit zu Nachhaltigkeitsthemen
- Strategische Entwicklung/Nachhaltigkeitsstrategie
Übergeordnete Ziele sind die stärkere Verankerung von Nachhaltigkeitsthemen an den Universitäten und damit ein Beitrag zu einer zukunftsfähigen/nachhaltigen Gesellschaft.
COPERNICUS Alliance
Copernicus Alliance
Die COPERNICUS Alliance ist das Europäische Hochschulnetzwerk für Nachhaltige Entwicklung. Die Universität Graz ist eines der Gründungsmitglieder dieses Netzwerks, das 2010 mit einem Kick-Off-Workshop in Graz offiziell aus der Taufe gehoben wurde, und sie übernahm von 2010 bis 2012 auch die Präsidentschaft.
Grundlegend für die Entstehung der COPERNICUS Alliance war die COPERNICUS Charta, die bereits 1993 von der Europäischen Hochschulrektorenkonferenz entwickelt und bis 2005 von 326 Universitäten unterzeichnet wurde. Diese Charta wurde im Zuge der Neugründung des Netzwerks überarbeitet. Die Vision der COPERNICUS Alliance ist es, eine nachhaltige Entwicklung im Rahmen des europäischen Hochschulsektors zu fördern, indem Bildung und Forschung gemeinsam mit gesellschaftlichen Akteur*innen entsprechend weiterentwickelt werden.
Globales RCE-Netzwerk
Globales RCE-Netzwerk
Neben den lokalen und nationalen Netzwerken ist das RCE Graz-Styria auch in die weltweite Gemeinschaft der RCEs eingebunden, die aktuell 175 Zentren umfasst. Diese haben das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen lokalen und regionalen Akteur*innen in Hinblick auf Bildung für nachhaltige Entwicklung zu stärken sowie einen internationalen Austausch im RCE-Netzwerk zu fördern und zu nutzen, gemäß dem Motto "think global, act local". Die einzelnen RCEs haben unterschiedliche Schwerpunkte und Strukturen. So können sie die regionsspezifischen Leitfragen einer nachhaltigen Entwicklung gezielt unterstützen.
Klimabündnis
Klimabündnis
Das RCE Graz-Styria ist offizieller Klimabündnisbetrieb und unterstützt dadurch Klimaschutzmaßnahmen. Das Klimabündnis ist das größte kommunale Klimaschutz-Netzwerk in Europa. Gemeinden, Schulen und Betriebe bilden eine Partnerschaft mit indigenen Organisationen im Amazonas. Das Klimabündnis wurde 1990 in Frankfurt am Main zwischen VertreterInnen aus zwölf Kommunen (aus Österreich, Deutschland, Schweiz), Delegierten von sechs indigenen Organisationen sowie VertretreterInnen 15 weiterer Organisationen (Universitäten, NGOs, etc.) gegründet. Parallel zum Aufbau des European Secretariat des Klimabündnis in Frankfurt am Main entstanden in mehreren Ländern auf regionaler bzw. nationaler Ebene Koordinationsstellen. Mittlerweile ist das Klimabündnis in 18 Ländern Europas aktiv.
oikos Graz
oikos Graz
„oikos Graz – Studierende für Nachhaltiges Wirtschaften und Management“ ist ein studentischer Verein der versucht durch seine Veranstaltungen und Projekte alle Studierenden zu einem nachhaltigeren Handeln zu bewegen. Veranstaltungen „von Studierenden für Studierende“ erleichtern den jungen Menschen den Zugang zu einem allgegenwärtigen Thema.
oikos Graz ist Teil eines internationalen Netzwerks, das 1987 von Studierenden an der Universität St. Gallen gegründet wurde, um in ihr Wirtschafts- und Rechtsstudium auch die Aspekte Umwelt und Nachhaltigkeit miteinzubeziehen. Heute sind über 50 Gruppen in Europa, Amerika und Asien aktiv.
Sustainability4U
Sustainability4U
Sustainability4U ist eine Kooperation der vier Grazer Universitäten (Universität Graz, Medizinische Universität, Kunstuniversität und Technische Universität), um deren Bestrebungen für nachhaltige Entwicklung zu bündeln und fördern. Dieses strategische Beratungs-, Entwicklungs- und Aktionsgremium wurde 2009 auf Initiative der vier Rektoren ins Leben gerufen und konnte seither Akzente auf interuniversitärer Eben setzen.
Mit dem Verbund der vier Grazer Universitäten wollen diese eine lokale, nationale wie auch internationale Vorreiterrolle übernehmen. Ziel von Sustainability4U ist es, basierend auf den ökologischen, ökonomischen, sozialen und institutionellen Grundsätzen einer nachhaltigen Entwicklung, inner- und interuniversitäre, regionale sowie nationale und globale Herausforderungen anzunehmen und entsprechende Antworten zu liefern. Diese umfassen inter- und transdisziplinäre Lehre und Forschung, studentische Bildung und Weiterbildung von Mitarbeiter*innen und die Bereiche Management und Verwaltung.
Im Team von Sustainability4U sind Personen von jeder Universität vertreten, die in den Prozess der nachhaltigen Entwicklung an der jeweiligen Universität involviert sind. In regelmäßigen Treffen findet ein Gedanken- und Erfahrungsaustausch statt, der es ermöglicht, „großen“ Themen schnell und konstruktiv zu begegnen.
UniNEtZ
UniNEtZ
Verantwortung für nachhaltige Entwicklung
Das Projekt UniNEtZ – Universitäten und Nachhaltige EntwicklungsZiele ist ein Projekt, das von der „Allianz Nachhaltige Universitäten in Österreich“, in der sich seit 2012 insgesamt 15 (Stand 2020) Universitäten zu einer Plattform zusammengeschlossen haben, initiiert wurde. Ziel des Projekts UniNEtZ ist es, ein Optionenpapier für die österreichische Bundesregierung zu erstellen, das zukunftsorientierte Handlungsoptionen im Sinne der vom Ministerrat beschlossenen Umsetzung identifiziert und evaluiert. Im Sinne eines kurzfristigen Zwischenziels soll dadurch die Republik Österreich bei ihrer Verpflichtung der Berichtlegung gegenüber dem High-level Political Forum (HLPF) der UN gegenüber im Frühjahr 2020 unterstützt werden. Gleichzeitig steht jedoch die Umsetzung nachhaltiger Entwicklung in Österreich als Ziel im Vordergrund. Dabei ergeben sich erwünschte Synergien – z.B. eine verbesserte interdisziplinäre Vernetzung und verstärket Kooperation der Universitäten mit den für das Wissenschaftsressort besonders relevanten außeruniversitären Forschungseinrichtungen bzw. nachgeordneten Dienststellen – und die gemeinsame Identifikation von Forschungsbedarf und Handlungsoptionen.
Universitäten:
- Alpen Adria Universität Klagenfurt
- Universität für Bodenkultur Wien
- Donau-Universität Krems
- Johannes Kepler Universität Linz
- Universität Graz
- Kunstuniversität Graz
- Universität für Musik und darstellende Kunst
- Universität Mozarteum Salzburg
- Medizinische Universität Innsbruck
- Montanuniversität Leoben
- Universität Salzburg
- Technische Universität Graz
- Universität für angewandte Kunst Wien
- Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
- Veterinärmedizinische Universität Wien